Die Linsenimplantation, auch bekannt als Intraokularlinsen-(IOL)-Implantation, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem eine künstliche Linse ins Auge eingesetzt wird, um die natürliche Linse zu ersetzen. Sie wird häufig während einer Kataraktoperation durchgeführt, wenn die natürliche Linse trüb wird und die Sicht beeinträchtigt.

Die trübe Linse wird entfernt und die IOL wird an ihrer Stelle eingesetzt, um eine klare Sicht wiederherzustellen. Die Linsenimplantation kann auch zu Korrekturzwecken durchgeführt werden, beispielsweise im Rahmen von refraktiven Linsenaustauschverfahren.

Die IOL wird entsprechend den individuellen Sehbedürfnissen ausgewählt, und die Operation ist in der Regel sicher und effektiv, wodurch eine lang anhaltende Verbesserung der Sehkraft erreicht wird.

Wie erfolgt die Linsenimplantation?

Die Linsenimplantation, insbesondere im Rahmen einer Kataraktoperation, umfasst folgende Schritte:

  • Voroperative Untersuchung: Vor der Operation führt ein Augenarzt eine gründliche Untersuchung des Auges durch, um die geeignete Linse zu bestimmen und mögliche Risiken oder Komplikationen zu bewerten.
  • Anästhesie: Eine örtliche Betäubung wird verabreicht, um das Auge zu betäuben und einen schmerzfreien Eingriff zu gewährleisten. In einigen Fällen kann auch eine leichte Sedierung zur Entspannung und Beruhigung des Patienten eingesetzt werden.
  • Schnitt: Ein kleiner Schnitt wird in der Hornhaut oder am Rand des Auges gemacht, um Zugang zur Linsenkapsel zu erhalten.
  • Linsenentfernung: Die durch Katarakt beeinträchtigte trübe natürliche Linse wird sorgfältig mithilfe von Techniken wie Phakoemulsifikation oder manueller extrakapsulärer Extraktion aufgelöst. Die Fragmente werden anschließend aus dem Auge entfernt.
  • Linsenimplantation: Eine Intraokularlinse (IOL) wird in die Linsenkapsel eingesetzt, um die entfernte natürliche Linse zu ersetzen. Die IOL wird in der Regel gefaltet oder zusammengerollt, um durch den kleinen Schnitt zu passen, und dann im Auge entfaltet oder ausgerollt.
  • Positionierung und Anpassung: Die IOL wird sicher in der Linsenkapsel positioniert, um Stabilität und Ausrichtung für optimale Sehergebnisse zu gewährleisten. Der Chirurg kann gegebenenfalls Anpassungen vornehmen, um die richtige Positionierung zu erreichen.
  • Verschluss des Schnitts: Der in der Hornhaut oder am Rand des Auges vorgenommene Schnitt ist in den meisten Fällen selbstverschließend, sodass keine Nähte erforderlich sind.

Das Auge kann nach dem Eingriff für kurze Zeit mit einem Schutzverband oder einer Augenklappe geschützt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Linsenimplantationsverfahren je nach spezifischer Technik und verwendetem Gerät des Chirurgen variieren können.

Die oben beschriebenen Schritte bieten einen allgemeinen Überblick über den Prozess, aber es ist wichtig, sich für detaillierte Informationen und Anleitung, die speziell auf Ihre individuelle Situation zugeschnitten sind, mit einem Augenarzt zu konsultieren.

Wie lange dauert der Eingriff?

Die Dauer eines Linsenimplantationsverfahrens, insbesondere während einer Kataraktoperation, kann je nach verschiedenen Faktoren variieren. Im Durchschnitt dauert die eigentliche Operation pro Auge etwa 15 bis 30 Minuten.

Es wird jedoch zusätzliche Zeit für voroperative Vorbereitungen benötigt, wie die Verabreichung der Anästhesie und die Positionierung des Patienten. Einschließlich voroperativer und nachoperativer Aktivitäten kann der gesamte Prozess einige Stunden in Anspruch nehmen.

Es ist wichtig, sich mit Ihrem Augenarzt zu beraten, um eine genauere Schätzung basierend auf Ihren spezifischen Umständen und dem verwendeten chirurgischen Ansatz zu erhalten.

Welche Vor- und Nachteile hat die Linsenimplantation?

Die Linsenimplantation, insbesondere im Rahmen einer Kataraktoperation, bietet mehrere Vorteile und Nachteile. Lassen Sie uns jeden Punkt näher betrachten:

Vorteile der Linsenimplantation:

  • Wiederhergestellte Sehkraft: Die Linsenimplantation ersetzt die trübe natürliche Linse durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL) und ermöglicht eine klare Sicht. Sie behandelt effektiv Katarakte und verbessert die Sehschärfe und die allgemeine Lebensqualität.
  • Dauerhafte Lösung: Sobald eine IOL implantiert ist, bleibt sie langfristig an ihrem Platz. Es ist keine tägliche Wartung oder Entfernung erforderlich, was eine dauerhafte Lösung für durch Katarakte verursachte Sehprobleme bietet.
  • Optionen zur Sehkorrektur: Die Linsenimplantation bietet die Möglichkeit zur Sehkorrektur über die Behandlung von Katarakten hinaus. Je nach gewählter IOL können andere Sehprobleme wie Astigmatismus oder Alterssichtigkeit behandelt und die Notwendigkeit von Brillen reduziert oder beseitigt werden.

Nachteile der Linsenimplantation:

  • Chirurgische Risiken: Wie bei jedem chirurgischen Eingriff bestehen auch bei der Linsenimplantation potenzielle Risiken wie Infektionen, Blutungen, Entzündungen und mögliche Komplikationen während oder nach dem Eingriff. Diese Risiken sind jedoch relativ gering, und die meisten Operationen verlaufen erfolgreich.
  • Begrenzte Refraktionskorrektur: Obwohl IOLs verschiedene Sehprobleme korrigieren können, bieten sie möglicherweise nicht das gleiche Maß an Sehschärfe wie Brillen oder Kontaktlinsen. Einige Personen benötigen möglicherweise weiterhin eine Sehhilfe für bestimmte Aufgaben oder Aktivitäten.
  • Auswahl der Intraokularlinse: Die Auswahl der geeignetsten IOL erfordert die Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie Sehbedürfnisse, Lebensstil und das Vorhandensein anderer Augenerkrankungen. Es ist wichtig, diese Faktoren mit einem Augenarzt zu besprechen, um die beste Option für Ihre spezifische Situation zu bestimmen.

Es ist entscheidend, sich mit einem Augenarzt zu beraten, der Ihre individuellen Umstände beurteilen, die Vor- und Nachteile erläutern und Ihnen bei der Entscheidungsfindung zur Linsenimplantation helfen kann.

Was sollte nach der Linsenimplantation beachtet werden?

Nach der Linsenimplantationsoperation gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um eine erfolgreiche Genesung und optimale Sehergebnisse zu erzielen. Hier sind einige Schlüsselaspekte, die Sie beachten sollten:

  • Befolgen Sie gewissenhaft die postoperativen Anweisungen Ihres Augenarztes. Dazu gehören die Verwendung von Medikamenten, Augenpflege und Einschränkungen bei Aktivitäten.
  • Verwenden Sie verschriebene Augentropfen gemäß den Anweisungen, um Infektionen vorzubeugen und die Heilung zu fördern.
  • Schützen Sie Ihre Augen vor direkter Sonneneinstrahlung und Staub, indem Sie eine Sonnenbrille tragen und staubige Umgebungen vermeiden.
  • Vermeiden Sie es, Ihre Augen zu reiben oder Druck auf sie auszuüben, um Schäden an der implantierten Linse zu vermeiden.
  • Nehmen Sie alle geplanten Nachuntersuchungen wahr, um Ihren Sehfortschritt zu überwachen und eventuelle Bedenken oder Komplikationen anzusprechen.
  • Achten Sie auf gute Hygiene, indem Sie sich vor dem Berühren Ihrer Augen oder dem Auftragen von Augentropfen die Hände waschen.
  • Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten, schweres Heben und Schwimmen für einen bestimmten Zeitraum, wie es Ihnen Ihr Arzt empfiehlt.
  • Verwenden Sie bis zur Genehmigung durch Ihren Chirurgen kein Augen-Make-up oder tragen Sie keine Cremes oder Lotionen in der Nähe der Augen auf.
  • Informieren Sie Ihren medizinischen Betreuer, wenn Sie ungewöhnliche Symptome wie starke Schmerzen, Rötungen oder Veränderungen der Sehkraft bemerken.
  • Führen Sie regelmäßige Augenuntersuchungen durch, um die langfristige Augengesundheit sicherzustellen und die Funktion der implantierten Linse zu überwachen.

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